Bericht Konzert Bergheimat 2014 – sangesliebe bronnen 1926

Bericht Konzert Bergheimat 2014

Chorkonzert der Sangesliebe Bronnen und Umgebung

Einen wahren Besucherandrang erlebten die Sänger der Sangesliebe Bronnen bei ihrem Chorkonzert in der Schlierbachhalle in Neuler. Passend zu dem Thema des Konzertes „Bergheimat“ bot sich den Besuchern ein imposantes Bühnenbild mit Bergkulisse und Almhütte, stielvoll und mit viel Liebe zum Detail ausgeschmückt, wofür Hans Abele und sich Herbert Klissenbauer verantwortlich zeichneten. Bei seiner Begrüßung lud Vorstand Hubert Fuchs zu einem gesanglichen Ausflug in die Welt der Berge ein. Auch Chorleiter Kilian Baur hatte für diesen Abend bekannte Chorlieder aus dem alpenländischen Bereich ausgesucht, aber auch Lieder von zeitgenössischen Interpreten für seinen Männerchor arrangiert.

So auch das neue „Bergsteigerlied aus Bronnen“, zu dem die Sänger zur Eröffnung einmarschierten. Es erklang wie eine Hymne und sorgte somit gleich für eine gute Stimmung.

Charmant im Dirndl gekleidet, führten Melanie Kurz und Jacqueline Hoffman durch das Programm und bereicherten es durch viele interessante Informationen zu den Vorträgen.

Der gastgebende Chor begann a capella mit den anspruchsvollen Liedern „Weit, weit weg“ (Hubert von Goisern), dem bekannten „La Montanara“ und dem Chorlied „Abendfrieden“ von Rudolf Desch. Durch das sichere Dirigat des jungen Chorleiters Kilian Baur, der sein Debüt als Konzertleiter gab, wurden die Lieder sicher und mit allen schönen Nuancen des Chorgesangs vorgetragen.

Zum Fliegermarsch von Helmut Dostal spielten temperamentvoll, die als Konzertbegleitung engagieren „Ostalb Spitzbuaba“, eine junge Blechbläsertruppe aus der Region.

Das Publikum gab zu allen Vorträgen begeisterten Beifall und es war schon eine heitere und gelöste Stimmung im Saal.

Nun kam der Auftritt des Gastvereins, der Gemischte Chor des MGV Neubronn, unter der Leitung von Katja Kistner. Auch er trug im alpenländischen Outfit, untermalt mit Orgel, Akkordeon und Gitarren, die Lieder „Heast as net (Hubert von Goisern) „Butterfly“ und „Manchmal“ (Eckhard Herer) vor. Mit dem Lied „Sag zum Abschied leise servus“ von Peter Kreuder, wurde der erste Konzertteil beendet und auch der Chor aus Neubronn erhielt lang anhaltenden Beifall.

Vor und nach der Pause gab es einen originellen Auftritt der Alphornbläsergruppe der Jägervereinigung Schwäbisch Gmünd, die mit Ihren Naturtönen aus ihren vier Meter langen Alphörnern einen wahren Hörgenuss erklingen ließen.

Ganz zünftig trat nun der MGV Neubronn mit seiner Gesangstruppe Incantare auf. Chorleiterin Katja Kistner hatte wieder passen zum Thema des Abends die Lieder „Rock mi“

(Vox Club), „Weus`d a Herz hast wia a Bergwerk“ (Reinhard Fendrich), „ Wilds Wossa“, und „Hungriges Herz“ arrangiert.

Das Finale des vitalen „Gute- Laune“ Konzerts eröffnete in zünftige Lederhosen gekleidet, der Kleine Chor der Sangesliebe mit dem ebenfalls von Kilian Bauer arrangierten Hit „I sing a Liad für di“ (Andreas Gabalier), zu dem ein Schuhplattler zu bestaunen war.

Die 39 Sänger der Sangesliebe trugen nun die heitere Schwabenhymne „ Mir im Süden“

von der Gruppe „Die Fünef“ vor. Es folgte das von Fernweh erzählende Lied „Der Wind ruft meinen Namen“ von Santiano. Als Straßenmusikant spielte auf der Gitarre Alexander Abele zu „Fürstenfeld“(STS). Das Beste kam zum Schluss, das Lieblingslied der Sangesliebe „Brenna tuats guat“ von Hubert von Goisern. Rasender Beifall verlangte eine Zugabe, was mit „An Tagen wie diesen“ bewilligt wurde. Den Abschluss des heitern und kurzweiligen Konzertabends bildeten die beiden Chöre aus Neubronn zusammen mit den Sängern aus Bronnen mit dem sanftmütigen Chor „Guten Abend Gut Nacht“ den Kilian Baur leitete. Viele der Gäste ließen sich noch an den bereitgestellten Tischen nieder, zur Unterhaltungsmusik der Ostalb Spitzbuaba und zu kulinarischen Köstlichkeiten aus Südtirol.

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